Reisebericht 2007
Nach der Gründung des Vereins Nubratalhilfe e.V. sind die ersten Spenden eingegangen. 2007 machen Wolfgang und ich uns auf den Weg ins Nubratal, um unseren ersten Spendenscheck von 8.300 Euro persönlich zu überreichen. …
Ina ter Harmsel
Schnee am Khardung-La
Nach einer Akklimatisierungszeit gehts von der Hauptstadt Leh in Ladakh ins Nubratal. Da der Pass auf 5500 m Höhe schneebedeckt ist, geht es stellenweise nur schiebend voran.
Begrüßung im Nubratal
Anschließend besichtigen wir die Schule und einige Hostelzimmer der Internatskinder. Mittlerweile werden dort 250 Kinder unterrichtet, wovon 160 lnternatskinder sind, die zu weit weg von ihrem Elternhaus wohnen, um die Entfernung täglich zu überwinden.
Aber die Kinder in der Lamdon Model School sind wissbegierig und sie sind fröhlich , obwohl sie zu zehnt in einem kleinen Zimmer zurechtkommen müssen. Ein Bett, ein kleiner Koffer, sonst garnichts. Kein Bild, keine persönlichen Dinge – es fehlt einfach an Platz. Momentan dient der Speiseraum noch als Aufenthaltsraum und Spielzimmer bei schlechtem Wetter. Die Wände feucht, die Räume unzureichend belüftet. Die Sanitäranlagen sind dringend renovierungsbedürftig.
- Bei unserem 1. Besuch 2004 schliefen bis zu 15 Kinder in einem Internatszimmer. Heute sind es „nur noch“ 10 Kinder pro Zimmer.
- Es gibt einen neuen Schulbus, der von einer nierländischen/ belgischen Organisation gespendet wurde und eine Solaranlage zur Energiegewinnung von einer französischen Organisation.
- Ein Gelände für den Neubau neuer Internatsgebäude ist in der Nähe bereits gefunden und es gibt erste Pläne für den Bau.
Das Wort Problem kennen die Ladakhis nicht, das Leben ist eine ständige Herausforderung, die täglich aufs Neue gemeistert werden muss.
Die Dankbarkeit der Ladakhis spornt uns immer wieder an, uns in Europa um Spenden zu bemühen.
Präsentation 2007
Hier sind noch mehr Eindrücke unserer Reise „Von Leh ins Nubratal und zurück“ :